Sommer, Sonne, gute Laune und Leichtigkeit, köstliches Essen, das finden wir alles auf Hawaii. Tropische Strände, warmes Meer und natürlich typisch Hawaiianisches BBQ - wie könnte der Sommer noch schöner sein? Aber auch abseits vom Grill haben die wunderschönen Inseln im Pazifik dem Feinschmecker einiges zu bieten. Kommen Sie mit uns auf eine kulinarische Rundreise durch den beliebtesten Urlaubsort nicht nur der Amerikaner und entdecken Sie die manchmal überraschenden, aber immer köstlichen Einflüsse aus einer mehr als tausendjährigen Geschichte.
Hawaii – ein (nicht nur) kulinarischer Hotspot
Es wird vermutet, dass die hawaiianischen Inseln zuerst etwa im Jahr 800 von polynesischen Seefahrern besiedelt wurden. Im Laufe der Jahrhunderte verschmolz die lokale Kultur mit immer neuen Einflüssen aus der Außenwelt. Von Captain Cook, über die Eingliederung in die USA bis hin zum Eintreffen asiatischer Einwanderer war die hawaiianische Kultur schon jeher ein Sammelbecken für Experimente und Fusion. Diese bewegte Geschichte spiegelt sich auch in der hawaiianischen Küche wieder, mit ihren zahlreichen Einflüssen aus Japan und Polynesien bis hin zur US-Westküste.
Zwar findet man viele typisch hawaiianische Zutaten, wie z.B. das auf den Inseln fast allgegenwärtige Blatt der Taro-Pflanze bei uns noch so gut wie nirgendwo zu kaufen, aber mit ein paar Tipps und Tricks können auch Sie authentisch hawaiianisches Soulfood aus der eigenen heimischen Küche genießen:
Lūʻau – American BBQ auf Hawaiianisch
American BBQ ist ein Muss im Sommer – das gilt auf Hawaii genauso wie auf dem Festland. Rindfleisch findet man hier aber eher weniger. Kein Wunder angesichts des begrenzten Weidelands auf den vielen kleinen Inseln. Stattdessen landen beim Hawaiian BBQ traditionell vor allem Schwein und Hühnchen auf den Tellern, zusammen mit Fisch und lokalen Früchten wie Mango oder Ananas.
Natürlich ist hawaiianisches Lūʻau aber nur eine von vielen leckeren Varianten des klassischen American BBQ. Wenn Sie mehr darüber erfahren wollen, wie die Grillfans z.B. in North Carolina, Memphis oder Kansas City ihr Fleisch am liebsten schön rauchig auf den Esstisch bekommen, dann lesen Sie doch einfach in unserem Blog zum Thema und lassen sich das Wasser im Mund zusammenlaufen:
➡️ Blog „AMERICAN BBQ – MEHR ALS NUR GRILLEN“ lesen
Kālua puaʻa – Spanferkel auf Hawaiianisch
Weltbekannt ist Hawaii (neben Blumenkränzen und den traditionellen Hula-Tänzen) vor allem für seine lokale Variante unseres Spanferkels: Kālua puaʻa. Anders als bei uns in Europa, wo das Ferkel traditionell auf einem Spieß über offenem Feuer geräuchert und geröstet wird, kommt auf Hawaii eine wesentlich spartanischere Kochkunst zum Tragen, wie sie in abgewandelter Form auch andernorts in den USA (z.B. in Texas) genutzt wird. Statt es über einer offenen Feuerstelle zu balancieren, wickeln die Hawaiianer ihr Spanferkel traditionell in feuerrobuste Pflanzen (z.B. Palmblätter) und vergraben es zusammen mit glühenden Kohlen in einer Erdgrube, wo es für mehrere Stunden bei indirekter Hitze und Rauch langsam und schonend gart, so wie es die Polynesier für tausende von Jahren taten.
Huli-huli Chicken – Halbes Hendl auf Hawaiianisch
Nicht nur bei uns sind Grillhähnchen, die in Massen aufgespießt über offener Flamme rotieren, ein nicht nur oft, sondern auch gern gesehenes Bild. In Hawaii nennt sich diese Variante des gegrillten Hähnchens Huli-huli Chicken. Als relativ neuer Zugang zum hawaiianischen Grillmenü, stammt Huli-huli-Hühnchen aus den 50er Jahren. Aber auch ohne die lange Tradition der polynesisch stämmigen Konkurrenz ist Huli-huli-Hühnchen ein kulinarischer Leckerbissen der besonderen Art, immerhin hat das Rezept seinem Erfinder sogar den Posten als Vizekonsul Portugals ehrenhalber eingebracht.
Das Hühnchen wird langsam über offenem Feuer gegrillt und regelmäßig rotiert um gleichmäßiges Garen und eine rauchig-knusprige Pelle zu garantieren. Vor dem Servieren wird das Huhn mit einer Tinktur aus Ananassaft, Ketchup, Sojasauce, Honig, braunem Zucker und Knoblauch mariniert. Wenn Sie den authentischen Geschmack einmal selber ausprobieren wollen, dann empfehlen wir Ihnen einen Griff zur Hawaiian Grille Sauce von Stonewall Kitchen. Ihr Rezept basiert direkt auf der traditionellen Huli-huli Marinade und verwandelt auch deutsche Grillhendl im Handumdrehen in authentisch hawaiianische Leckerbissen.
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Übrigens: Seinen Namen hat das Huli-huli Chicken, weil die wartenden Grillfans bei großen Festen traditionell „Huli!“ riefen, wenn sie der Meinung waren es sei Zeit für den Grillmeister, die leckeren Hähnchen zu wenden.
Poke & Some – asiatisches Flair für heiße Sommertage
Wenn Ihnen bei all der Sonne und Wärme mal nicht danach ist am Grill zu stehen, dann hält die hawaiianische Küche auch hier ein paar ganz besondere Leckerbissen für Sie bereit.
Poke ist ein traditioneller Fischsalat, der sich inzwischen auch international großer Beliebtheit erfreut und in Hawaii selbst zum Status eines inoffiziellen Nationalgerichts aufgestiegen ist. Das vielseitige und individuell anpassbare Rezept ist ein typisches Beispiel für die Hawaiianische Fusionsküche und vereint japanische, polynesische und US-amerikanische Einflüsse zu einem stimmigen Geschmackserlebnis der besonderen Art. Ganz besonders bekannt, und ganz einfach selbst gemacht, ist die Variante aus der Schüssel, umgangssprachlich einfach bekannt als Poke Bowls.
Die Basis bildet eine Schale gekochter Reis. Dieser kann je nach Geschmack mit individuellen Toppings belegt werden. Traditionell gehören hierzu Meeresfrüchte, vor allem roher Thunfisch, Lachs, Fischeier oder Oktopus (hier oft unter seinem japanischen Namen als Tako bezeichnet), Obst und Gemüse, wie Ananas, Avocados, Gurken, Karotten oder Sojasprossen und weitere Seasonings wie Sesamkerne oder Nori Blätter. Getoppt wird der Bowl mit einer meist auf Soja basierenden Sauce, gerne auch mit einem gewissen Schärfekick mit Sriracha. Zum Genießen, einfach alle Zutaten direkt in der Schale gut vermengen und fertig ist der, bei sommerlichem Wetter, auch lauwarm super leckere Snack aus Hawaii.
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Ein weiteres in Hawaii weit verbreitetes Essen für heiße Sommertage sind die ursprünglich aus Japan stammenden Some-Nudeln. Diese, auch hier in Deutschland erhältlichen, Glasnudeln werden traditionell kalt gegessen – also nach dem Kochen in kaltem Wasser eingelegt (traditionell sogar in fließendem Wasser in extra dafür angefertigten Bambusrinnen) – und zum Essen ganz simpel in einen auf Soja- oder Teriyakisauce basierenden Dip getaucht. Ein erfrischender Snack für heiße Sommertage und ganz schnell und einfach selbst gemacht.
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Chi Chi & Co. – spritzig durch den Sommer mit fruchtigen Cocktails
Bei unserem kulinarischen Kurztrip nach Hawaii darf natürlich ein erfrischender Cocktail nicht fehlen. Der „traditionelle“ Nationaldrink der Hawaiianer ist wohl unbestritten Chi Chi. Der Mix aus Ananassaft, Kokosmilch und Wodka, ist schon seit langem der Lieblingsdrink der Inselbewohner.
Aber mit der Vielfalt an lokalen Früchten, sind natürlich auch andere typisch tropische Cocktails nicht von den Stränden der hawaiianischen Inseln wegzudenken. Wollen Sie sich einen Teil dieses tropischen Gefühls nach Hause holen? Dann probieren Sie doch mal unsere praktischen Drink Mixer von Stonewall Kitchen. Mit den Fertigmischungen und Spirituosen Ihrer Wahl sind lecker sommerliche Cocktails von Margarita und Sangria bis Piña Colada ganz schnell und einfach auch an der heimischen Bar gemixt.
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Guter Geschmack ist immer eine Reise wert
Haben Sie jetzt Lust auf einen (zumindest kulinarischen) Kurzurlaub bekommen? Dann haben wir ein ganz besonderes Mitbringsel für Ihr Reisegepäck auf Lager:
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Mit dabei ist die leckere Hawaiian Grille Sauce für Ihr eigenes, traditionell hawaiianisches BBQ. Und wenn Sie gerne geschmacklich etwas weiterreisen, bietet Ihnen das Geschenkset noch die typisch amerikanischen Varianten Honey BBQ und Baby Back Rib, die sich zu Schwein, Hühnchen & Co. geschmacklich wenigstens genauso gut machen.